Lektorat & Übersetzungen

Lektorat & Übersetzungen

 LEKTORAT


Falls Sie einen Lektor suchen, der Ihren Text professionell überarbeitet und korrigiert, so fragen Sie unverbindlich an, vorzugsweise per E-Mail, und schicken Sie eine Textprobe mit; ich unterbreite Ihnen dann gern ein Angebot. Jeder Text ist ein individueller Fall, deshalb bitte ich um Verständnis, daß ich nicht mit einer festen Preisliste operieren möchte.
Und lassen Sie sich nicht davon beirren, daß ich auf dieser Webseite die von mir bevorzugte traditionelle Rechtschreibung verwende. Selbstverständlich kann Ihr Text nach den Regeln der reformierten Rechtschreibung bearbeitet werden.

ÜBERSETZUNGEN


Von Fall zu Fall übersetze ich Literatur aus den Sprachen Tschechisch und Französisch. Sollten Sie mir einen Auftrag erteilen wollen, so müssen Sie wissen, daß ich kein staatlich geprüfter Übersetzer oder dergleichen bin, sondern daß dies, sozusagen, ein Nebenprodukt meiner schriftstellerischen Arbeit ist.
Aber ich bin der Auffassung, daß man eine Fremdsprache nicht in hundertprozentiger Perfektion aktiv beherrschen muß, um aus ihr übersetzen zu können, wenngleich man natürlich mit ihren Stilebenen und Feinheiten vertraut sein sollte. Doch ebenso wichtig ist, den Autor, den man übersetzt, als Kollegen zu betrachten, die Wahl seiner Stilmittel zu erkennen und so ins Deutsche zu übertragen, daß man dem Text nicht mehr anmerkt, daß es sich um eine Übersetzung handelt.
In diesem Interview können Sie mehr über meine Übersetzertätigkeit nachlesen.

Auswahl der bisher betreuten Projekte

Stefanie Krügl, Dirk Murschall, Daniel M. Richter (Hg.)

Gemeinsam Unternehmenskultur umdenken

25 Experten denken gemeinsam darüber nach, wie wir es schaffen, offene, agile und erfolgreiche Organisationen zu gestalten.

... sowie Lyrikbände aus dem Programm des ars vivendi Verlags ...

Sven von Loh

Richtig dicke Fische angeln

Ein Bewertungs- und Finanzierungsleitfaden für Investoren & Startups

... Bücher über Magische Orte aus dem Rosenheimer Verlagshaus ...

Uwe Gardein

Tödliche Höhen

sowie die weiteren Kriminalromane
Zärtliche Morde und
Inningers Testament,
erschienen bei ars vivendi

... und diverse Webseiten.

Barbara Ohm

Fürth
Geschichte der Stadt

Erstmals erschienen zum Stadtjubiläum 2007, nun in der zweiten, überarbeiteten Auflage, verfaßt von der langjährigen Stadtheimatpflegerin.
Mit zahlreichen Fotografien von Fredder Wanoth.

Übersetzungen aus dem Tschechischen


»Deutsch ist meine Muttersprache, aber Tschechisch ist die Sprache, die mir zu Herzen geht.«

Franz Kafka

Sen o mém otci

Karol Sidon beschwört die Erinnerungen an seine Kindheit im Prag der Vierziger- und Fünfzigerjahre herauf, an die Bewohner der Stadt und diejenigen, die nicht mehr zurückgekehrt sind - allen voran der Vater, der im KZ Theresienstadt umgebracht wurde. Der kleine Karol, zu diesem Zeitpunkt erst zwei Jahre alt, vermißt ihn ein Leben lang. In den Beschwörungen der Alltäglichkeiten, der Legenden und des Traumhaften erscheinen sie wieder: der Vater, die Mutter, die Nachbarn, der Stiefvater, der als einziger seiner Familie den Holocaust überlebte, oder Onkel Honza, der dreimal mit derselben Frau verheiratet war und dem es auch noch gelang, sich von dieser aushalten zu lassen. Ein ebenso melancholisch zartes wie lakonisch humorvolles Stück Literatur, das in seiner ungeschliffenen, zuweilen auch wunderbar böhmischen Art Vergleichbares sucht.

zur Rezension in der NZZ

Markéta Čekanová:

»Ein Fall von lauter Großvätern«

(Případ samý dědeček)

Kurzgeschichte in der Anthologie

»Wenn der Krampus zweimal klingelt«, ars vivendi, 2019

Markéta Čekanová:

»Der letzte Gerechte«

(Poslední spravedlivý)

Kurzgeschichte in der Anthologie

»Tatort Oberpfalz«, ars vivendi, 2013


Mehr zum Thema »Tschechisch« und meinen Weg in diese Sprache finden Sie auf meinem Blog »Tschechisch lernen - Mission impossible?« auf der Webseite des Centrum Bavaria Bohemia, Schönsee.

Übersetzungen aus dem Französischen

Les envolés

Paris, 4. Februar 1912, die frühen Morgenstunden. Inmitten einer kleinen Menge von Schaulustigen beginnen zwei Reporter zu filmen. Im obersten Stock des Eiffelturms stellt ein junger Mann seinen Fuß auf die Brüstung. Er kommt aus Böhmen, heißt Franz Reichelt und will seine Erfindung ausprobieren: einen Fallschirm. Man hat ihn gewarnt: Er hat keine Chance. Ist es ein Akt der Liebe? Oder eine verrückte Verzweiflungstat? Reichelt träumt den Traum vom Fliegen, und niemand kann ihn aufhalten. Sein Tod wurde als einer der ersten überhaupt von einer Kamera festgehalten.

Die Bilder von diesem Sturz lassen Étienne Kern nicht los. Er verknüpft die wahre Geschichte des Damenschneiders Franz Reichelt mit eigenen Erinnerungen an nahestehende Menschen, die bei Stürzen umgekommen sind. Dabei spannt er einen Bogen vom Paris der Belle Époque bis heute und sucht nach den Hoffnungen, die sich in jedem von uns verbergen, und nach den Spuren, die die »Entflogenen« hinterlassen haben.


Un repas en hiver

Noch vor der Tagwache begeben sich drei Wehrmachtssoldaten auf den Weg, um in der verschneiten Umgebung versteckte Juden zu finden. Für sie eine Möglichkeit, den täglichen Erschießungen im Lager zu entgehen. Nachdem sie einen jungen Mann gefangengenommen haben, suchen sie auf dem Rückweg in einem verlassenen Haus Schutz vor dem Hunger und der quälenden Kälte, die all ihr Denken überlagern. Während sie darauf warten, daß das Feuer im Ofen brennt und die Suppe kocht, treten ihre persönlichen Bedürfnisse und Sorgen allmählich in den Hintergrund, und das unfaßbare Grauen, in dem sie stecken, bekommt ein neues Gesicht.


Auf kleinem Raum erzählt Hubert MIngarelli von zweifelhaften Gnadenakten, undenkbarer Schuld und der Banalität des Bösen, schlicht und eindringlich.

zur Rezension in der FAZ zur Rezension in der NZZ

»(...) vortreffliche Übersetzung (...)« FAZ, 19.11.2020

»(...) einfühlsam ins Deutsche übertragen (...)« NZZ, 29.11.2020


Quatre Soldats

Russischer Bürgerkrieg, 1919. Hinter den Soldaten liegt ein harter Winter. Bevor die Kampfhandlungen mit dem beginnenden Frühling wieder einsetzen, sind ihnen ein paar Tage voller Ruhe und Freiheit vergönnt. Ein abgeschiedener See, den sie zu ihrem ganz persönlichen Geheimnis machen, die Gespräche beim Würfelspiel, ein Notizbuch, in dem sich der Zauber dieser Tage über alle Zeiten hinweg festhalten läßt – es sind die kleinen Dinge, die sie die Schrecken des Krieges vergessen lassen. Auf engstem Raum spinnt Hubert Mingarelli eine berührende Geschichte um den unbezahlbaren Wert der Freundschaft in dunklen Zeiten und die Schönheit des Lebens allem zum Trotz.

Claire & Christian Gaudin:

»Schöner Schnurren«

Survivaltricks für Katzen (und für Herrchen und Frauchen)

Reichel Verlag, 2008


Claire & Christian Gaudin:

»Kleines Katzenkamasutra«

Reichel Verlag, 2009

Share by: